Du bist politisch interessiert? Und hast Lust, nicht nur die Schlagzeilen und das tagespolitische Alltagsgeschäft zu verfolgen, sondern tiefer zu graben?
Genau für Studierende wie Dich hat das Referat für Politische Bildung ein ganz neues Angebot geschaffen: den (virtuellen) Lesekreis „Moderne Klassiker des politischen Denkens“!
» Die Treffen werden immer mittwochs ab 18 Uhr via StuRaKonf (https://bbb.stura.uni-heidelberg.de/b/pob-nsh-cjt) stattfinden, das erste Mal am 27. Januar.
» Das Lesepensum beträgt dabei ungefähr 30 Seiten pro Woche, über die im virtuellen Plenum dann gemeinsam diskutiert wird.
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Zum Auftakt wird in diesem Semester „Der Begriff des Politischen“ von Carl Schmitt und „Staat und Revolution“ von Wladimir Iljitsch Lenin gelesen. (Update: Mit Lenin ist man mittlerweile durch. Ab Anfang März wird nun Schmitt gelesen.)
Zwei polarisierende Figuren also, die an konträren Enden des politischen Spektrums anzusiedeln sind. Mehr noch: Zwei Theoretiker, die den Lauf der Geschichte aktiv mitzugestalten versuchten und sich dabei als Gegner betrachteten (bzw. betrachtet hätten), deren Ideen aber in allen Lagern rezipiert und teilweise auch adaptiert wurden. Selbst in der Gegenwart ist ihr Einfluss noch spürbar, und zwar in der akademischen Welt ebenso wie in der politischen Praxis.
Kurzum: Das Prädikat „Moderne Klassiker des politischen Denkens“ haben sich beide Denker redlich verdient – weshalb wir nur dazu einladen können, sich gemeinsam mit uns mit ihren Überlegungen auseinanderzusetzen. Nur keine falsche Scheu, es lohnt sich!
Welches dieser beiden Bücher zuerst gelesen wird, wird in der ersten Sitzung am 27. Januar von allen Interessierten gemeinsam entschieden. Wie später übrigens auch die Frage, was im nächsten Semester gelesen werden könnte. Bakunin, Nozick, Rawls? Jaspers, Arendt, Bloch? Oder jemand ganz anderes? Euer Interesse entscheidet!
Solltet ihr Fragen oder Anregungen haben: Schreibt dem PoBi-Referat (pobi@stura.uni-heidelberg.de) einfach eine Mail!