Julius Schölkopf: Alte_Brücke Heidelberg

Aktuelles

Aktuelle Hinweise:

[spoiler title=’Unser Statement zu Äußerungen von Herrn Ministerpräsidenten Kretschmann‘]Ministerpräsident Winfried Kretschmann:

„Vergleichen Sie Ihre Situation mit der anderer Menschen. Dann werden Sie sehen, dass es keinen Grund dafür gibt, depressiv zu werden.“ (RNZ vom 06.03.2021)

 

Wir, das autonome Gesundheitsreferat der VS der Uni Heidelberg, verurteilen aufs schärfste die Äußerung von Herrn Ministerpräsidenten Kretschmann über psychisch erkrankte Studierende! Psychische Erkrankungen werden nicht ausgesucht, sie treffen einen unerwartet und Betroffene wissen oft v.a. zu Beginn nicht, was sie tun können. Schon vor der Pandemie litten viele Studierende an verschiedenen psychischen Erkrankungen und brachen teilweise aus Mangel an Unterstützung ihr Studium ab, wodurch sie in eine Abwärtsspirale gerieten. Die Pandemie verstärkt die Probleme der Betroffenen zusätzlich und die ohnehin bestehenden z.T. gravierenden Defizite mit Blick auf die Chancengleichheit im Studium von Studierenden mit (psychischen) Erkrankungen, werden einmal mehr offenkundig. Anstatt diese abzubauen, werden sie als Banalität abgetan.

Sie müssen die Sorgen der Studierenden ernstnehmen, statt über sie herzuziehen. Genau diese Ignoranz führt im schlimmsten Fall dazu, dass psychisch Erkrankte Suizid begehen.

Wir erwarten eine Entschuldigung für ihre Äußerung und das Ergreifen von Maßnahmen zur Verbesserung der Lage der Studierenden.

Autonomes Gesundheitsreferat der VS

[/spoiler][spoiler title=’Scan-Dienst der UB für Studierende mit Beeinträchtigung oder deren Assistenz‘]Aktuell sind die Bibliotheken geschlossen. Dadurch können auch die PC Arbeitsplätze in den Bibliotheken der Universität nicht genutzt werden. Bisher gab es auch keine Möglichkeit, in den Bibliotheken Literatur zu scannen und zu digitalisieren. Das soll sich nun ändern: Wenn ihr zum Beispiel durch eine Sehbeeinträchtigung auf digitale Literatur angewiesen seid, könnt ihr oder eure Assistenz die Scanner und die Rechner mit Texterkennungssoftware nutzen. Auf den Rechnern ist die Software Omnipage zur Texterkennung verfügbar. Um diesen Scan-Dienst zu nutzen, beachtet folgende Schritte:

  1. Literatur recherchieren: Sammelt die Literatur, die ihr gerne scannen wollt.
  2. Bücherliste schicken: Schickt eure Bücherliste per Mail an: info@ub.uni-heidelberg.de.
  3. Termin vereinbaren: Schreibt in eurer Mail, wann ihr zum Scannen in die Bibliothek möchtet. Das ist von Montag bis Freitag zwischen 10 Uhr und 17 Uhr möglich.
  4. Eure Bücher werden zum vereinbarten Termin neben dem Scanner bereitgelegt.
  5. Ihr oder eure Assistenz werdet nach Absprache abgeholt und zum Scanner in der Bibliothek gebracht. Dort könnt ihr die Bücher scannen und die Scans am Rechner bearbeiten.

Aktuell ist es nur nach individueller Absprache möglich, die Scanner und die Rechner zu nutzen. Was haltet ihr von diesem Dienst? Schreibt uns gerne an: gesundheitsreferat@stura.uni-heidelberg.de

Alternative: eBooks bei der UB anfragen

Abgesehen von der Möglichkeit, Bücher zu scannen, könnt ihr auch Anschaffungsvorschläge für eBooks bei der UB stellen. eBooks haben den Vorteil, dass sie sofort digital bereit stehen und schneller z.B. für Screenreader lesbar sind. Hier findet ihr ein Formular für einen Anschaffungsvorschlag.

Ihr habt noch keine Studienassistenz?

Wenn ihr aufgrund von Behinderung oder Krankheit Barrieren im Studium erlebt, könnt ihr als Ausgleich Unterstützung durch eine Studienassistenz bekommen. Bei Fragen zur Assistenz schreibt uns gerne eine Mail an: gesundheitsreferat@stura.uni-heidelberg.de

Wenn ihr Unterstützung bei Anträgen auf eine Studienassistenz benötigt, könnt ihr euch alternativ wenden an:

Handicap-Team der Uni Heidelberg: handicap@zuv.uni-heidelberg.de

EUTB – Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung Heidelberg: info@eutb-heidelberg.de

[/spoiler][spoiler title=’03. Dezember 2020: Inklusion ist ein Menschenrecht!‘]Heute, 03. Dezember 2020 ist internationaler Tag der Menschen mit Behinderung!
Mit den Worten des Behindertenbeauftragten der Bundesregierung, Jürgen Dusel, möchten wir an die Rechte von Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen erinnern:

„Inklusion ist kein Akt der Barmherzigkeit, sondern ein fundamentales Menschenrecht.“

Gerade im Zuge der Umstellung der Lehre auf das E-Learning- und E-Teachingformat im Coronasemester, können viele zusätzliche Hürden für Studierende mit einer Behinderung oder chron. Erkrankung entstanden sein. Um das Recht auf inklusive Bildung (vgl. UN-Behindertenrechtskonvention) weiter zu fördern, veranstalten wir eine kleine Umfrage und möchten von den betroffenen Kommilitoninnen und Kommilitonen erfahren:

  • Wie ist die Studierbarkeit unter den Coronabedingungen (E-Learning & E-Teaching) für Studierende mit einer Behinderung oder chronischen Erkrankung?
  • Sind zusätzliche Hürden entstanden oder Erleichterungen?

Bitte schreibt Eure Erfahrungen und/oder Anregungen an: gesundheitsreferat@stura.uni-heidelberg

Auch bei gesundheitsbezogenen Problemen im Studium oder der Lust, Euch für inklusive Bildung einzusetzen, sind wir Eure AnsprechpartnerInnen.[/spoiler][spoiler title=’Unterstützung im Studium in der aktuellen Situation‘]

[/spoiler][spoiler title=’Updates und Hinweise zum Studium in Zeiten der Pandemie‘]Alle Informationen und Beschlüsse der Universität und der VS Heidelberg (z.B. Prüfungswesen, Zugänglichkeit von Gebäuden, Vorlesungsbeginn) werden über folgende Seiten bekanntgegeben:

Informationen der Universität Heidelberg
Informationen der Verfassten Studierendenschaft HeidelbergWeiterführende Informationen werden u.a. kontinuierlich vom Robert Koch Institut zur Verfügung gestellt.Was kann jeder Einzelne tun?Bitte befolgt die Hygienemaßnahmen und Verhaltensempfehlungen zum Schutz vor dem Coronavirus im Alltag, wie sie zum Beispiel von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung vorgegeben werden:

  • Abstand zu anderen Menschen halten.
  • In die Armbeuge oder in ein Papiertaschentuch niesen oder husten.
  • Regelmäßig und gründlich die Hände waschen.
  • Wenn möglich, keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.
  • Nicht in Stoßzeiten einkaufen.
  • Meiden von Menschengruppen.

Merkblatt herunterladen von infektionsschutz.de
Richtig Hände waschen. Das Video der WHO zeigt wie:

 

Hygienische Handdesinfektion

Quelle: Zentrum für Infektiologie, Klinikum der Universität Heidelberg[/spoiler]

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