Bunte Hütten

Wohnraum

VS für ein schönes Leben

Die Verfasste Studierendenschaft hat sich durch den StuRa mindestens zweimal inhaltlich positioniert.Mit der fzs Kampagne „studis gegen wohnungsnot“ konnte die Verfasste Studierendenschaft dazu beitragen die Wohnraum Debatte auf einen breiten, gesamtgesellschaftlichen Diskurs zu heben. Die politische Lobbyarbeit konnte Früchte tragen, wodurch die Politik angeregt wurde genauer auf den Wohnungsmarkt zu schauen.

Die Fortsetzung dieser öffentlichkeitswirksamen Kampagne findet sich in „Lernen am Limit“ des fzs und Lernfabriken meutern. Der folgende Text findet sich auf der Seite des Aktionbündnisses Lernfabriken meutern:

Keine Wohnung – keine Kursplätze– keine Kohle – Schluss damit! Gute Lern- und Lebensbedingungen jetzt!

Im Herbst (ab den 15, Oktober) versuchen wir in möglichst vielen Städten gemeinsam mit Schüler*innen-, Auszubildenden- und Studierendenvertretungen und anderen progressiven Jugendverbänden, Gewerkschaften und Initiativen, Protestcamps zu organisieren. Diese richten sich gegen Wohnungsnot, geringes BAföG und geringe Ausbildungsvergütung, lange und teure Schulwege sowie überfüllte Kurse (Klassen/Seminare/Vorlesungen). Sie können z.B. als symbolische Aktionen mit wenigen Zelten oder praktisch als Unterkunft in Turnhallen oder Aula durchgeführt werden.
Außerdem können sie ergänzt werden durch kreativen Protest, Mobilisierung und Bildungssarbeit auf lokaler Ebene.
Anschließend daran werden wir am 14. November gemeinsam mit den oben genannten Strukturen, Vollversammlungen an unseren „Lernfabriken“ (Uni, Schule, o.ä.) organisieren, auf denen wir einen Forderungskatalog mit möglichst vielen Beteiligten beschließen. Allein diese Vollversammlungen sollten genügen, um bundesweite mediale Aufmerksamkeit zu erzeugen. Zusätzlich richten wir auf diesen Vollversammlungen offene Protestbündnisse ein, die weitere Aktionen planen, wenn unsere öffentlichen Forderungen keine Wirkung zeigen.

Diese Aktionen gipfeln in einer internationalen Protestkonferenz in Frankfurt am Main vom 23. – 25. November. Für diese wird vor Ort ab dem ersten Schultag bzw. ab dem ersten Uni-Tag mobilisiert.

Die Forderungen von „Lernfabriken meutern“ lauten wie folgt:

  • Ein bedingungsloses Studierendenhonorar in Höhe von mindestens 840 € monatlich. Dieses soll unabhängig von Alter, Semesterzahl, Leistung, und Einkommen der Eltern sowie bedarfsdeckend sein und als Vollzuschuss an Student*innen gezahlt werden.
  • Die Ausbildungsvergütung für alle Auszubildenden darf einen Mindestlohn von 10€ nicht unterschreiten
  • Alle Ausbildungs- und Studiengebühren müssen abgeschafft werden.
  • Es muss eine bedarfsgerechte Finanzierung der Hochschulen einschließlich der flächendeckenden Schaffung von 50.000 neuen unbefristeten Stellen im akademischen Mittelbau und 7.000 neuen Professuren gewährleistet sein.
  • Maximale Klassen-, bzw. Kursgröße: 20 Schüler*innen. Dafür müssen ausreichend Lehrer*innen eingestellt werden.
  • Kostenloser öffentlicher Nahverkehr, derdurch Steuern finanziert wird
  • Funktionierende Mietpreisbremse, allgemeine Nutzung von Leerstand und mehr Sozialer Wohnungsbau

» Positionierung des StuRa vom 18.04.2018 zu Studentischem Wohnraum

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