In eurem Studium studiert ihr ein oder mehrere Fächer oder Teilfächer. Zuständig für die Durchführung der Lehre in den (Teil-)Fächern sind eines oder mehrere Institute. Mehrere Institute (oder Seminare) werden zu Fakultäten zusammengefasst. Teilweise – beispielsweise bei der Fakultät für Physik und Astronomie – umfasst die Fakultät nur ein eigentliches Studienfach. In anderen Fällen – beispielsweise der Philosophischen Fakultät – umfasst die Fakultät verschiedene, unabhängig voneinander studierbare Fächer wie Musikwissenschaft, Philosophie, Vorderasiatische Archäologie und andere. Je nachdem, ob Fach und Fakultät zusammenfallen oder nicht, werden Entscheidungen für das Fach vor allem auf Fakultäts- oder Institutsebene in gewählten Gremien besprochen. Fakultätsübergreifende uniweite Entscheidungen wwerden in Gremien auf Uniebene beraten.
Überblicksreader und -flyer
- Reader zur Gremienarbeit
- Faltblatt zu Gremien der Uni Heidelberg (deutsch)
- => aktuellere Fassung des Faltblatts
- Faltblatt zu Gremien der Uni Heidelberg (englisch)
- Reader mit ausführlicher Beschreibung der Ämter und Gremien der VS sowie der Universität
- Berufungsreader (Informationen für Studierende in Berufungsverfahren)
Gremien auf Instituts-, Fach- und Fakultätsebene
Der Fachrat wird gebildet aus Mitgliedern aller Statusgruppen eines Faches. Es gibt ihn nur in der Neuphilologischen und Philosophischen Fakultät sowie der Fakultät für Verhaltens- und empirische Kulturwissenschaften. Der Fachrat entwickelt Vorschläge und Konzepte zu Studium, Lehre und damit verbundene Aufgaben innerhalb eines Fachs und bereitet Entscheidungen im Fakultätsrat vor
Der Fakultätsrat berät und beschließt über die Belange, die die einzelnen Fächer und die dazugehörigen Institute der Fakultät betreffen. Dort wird über Schaffung und Schließung von Studiengängen, Berufung neuer Professoren und Professorinnen, Studiengebührenverteilung, das semesterliche Lehrangebot, Struktur- und Entwicklungspläne und vieles mehr beraten. In den Fakultätsräten sitzen sechs bis acht gewählte Studierende. Die Fakultätsräte wählen bis zu drei Studienkommissionen, in denen über Angelegenheiten von Studium und Lehre beraten und Empfehlungen an die Fakultätsräte erarbeitet werden. Außerdem werden Berufungs- und Prüfungskommissionen im Fakultätsrat gewählt.
Studentische Mitglieder: die aktuellen studentischen Mitglieder der Fachräte und Fakultätsräte erfahrt ihr im Dekanat oder bei der Fachschaft / den Fachschaften.
Mitglied werden: Für den Fachrat kandidiert man individuell, die Wahlen finden im Wintersemester statt. Für die Wahlen zum Fakultätsrat müssen Studierende sich zusammentun und eine Liste aufstellen, die Wahlen finden im Sommersemester statt. Die Mitglieder von Prüfungsausschüssen, Studien-, Berufungs-, oder anderer Kommissionen werden im Fakultätsrat direkt gewählt.
- Merkblatt zu Fakultätsratswahlen – am Ende Infos zur Arbeit in den Fakultätsratswahlen
- Informationen zur Wahl der Fakultätsräte
- Über weitere Gremien auf Instituts- oder Fachebene informieren die Verwaltungs- und Benutzungsordnungen der Einrichtungen
- Verfahrensordnung der Universität Heidelberg
Gremien auf Uniebene
Der Senat ist das zentrale Organ der Universität, welches alle grundlegende Entscheidungen der Universität beschließt. Dies umfasst Berufungen, Schließung oder Umstrukturierung von Instituten, Prüfungsordnungen, Satzungen, Zulassungszahlen und vieles mehr. Strategische und politische Entscheidungen werden jedoch zunehmend in Arbeitsgruppen des Rektorats bzw. direkt ins Rektorat verlagert.
- Weitere Informationen zum Senat
- Verfahrensordnung der Universität Heidelberg
- Viele Entscheidungen des Senats werden in Senatsausschüssen und Kommissionen vorbereitet, einiges auch direkt dort beschlossen.
Der Universitätsrat ist zuständig für die Entwicklung der Universität und schlägt Maßnahmen zur Profilbildung und zur Erhöhung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit vor. Der Unirat beaufsichtigt offiziell die Geschäftsführung des Rektorats (Aufsichtsrat). Dem Unirat gehören sechs außeruniversitäre Mitglieder aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft an sowie fünf Universitätsmitglieder, darunter ein Student. Die Mitglieder werden auf Vorschlag einer Auswahlkommission vom Ministerium eingesetzt.
.Kopfbild: Oliver Fink CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons