Update zu COVID-19 | № 31 |

Es geht derzeit Schlag auf Schlag: Nur 72 Stunden, nachdem die jüngste Allgemeinverfügung der Stadt Heidelberg in Kraft getreten ist, hat sich die Lage schon wieder geändert. Als Reaktion auf die weiterhin steigenden Infektionszahlen wurde von der Landesregierung Pandemiestufe III ausgerufen. Sie gilt ab dem heutigen Montag und geht mit weiteren Beschränkungen des Alltagslebens einher.

» Die Maskenpflicht wird abermals verschärft: Fortan muss im gesamten öffentlichen Raum eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden, falls der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann. (Wobei die Landesregierung in diesem Punkt, zumindest vorläufig, auf das Prinzip Eigenverantwortung setzt: Auf weniger belebten Straßen ist es zulässig, einfach nur auszuweichen oder die Straßenseite zu wechseln, wenn Passant*innen entgegenkommen. Speziell in Fußgängerzonen sollte man aber stets eine Maske tragen, falls das – wie z.B. in der Heidelberger Hauptstraße – nicht ohnehin Pflicht ist.)

» Treffen sind nur noch in überschaubarer Größenordnung möglich: Sowohl Ansammlungen als auch private Zusammentreffen von Personen werden auf maximal zehn Personen oder zwei Hausstände beschränkt. Veranstaltungen sind künftig nur noch mit 100 Menschen erlaubt. Die Ausnahme stellen Veranstaltungen in Kunst- und Kultureinrichtungen sowie in Kinos dar: Hier können – ein entsprechendes Hygienekonzept vorausgesetzt – noch bis zu 500 Personen teilnehmen. Unverändert davon ausgenommen sind außerdem „Ansammlungen, die der Aufrechterhaltung des Arbeits-, Dienst- oder Geschäftsbetriebs oder der sozialen Fürsorge dienen“, wie es in der Corona-Verordnung heißt.
https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/aktuelle-corona-verordnung-des-landes-baden-wuerttemberg
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/kretschmann-pandemiestufe-coronavirus-erklaerung-100.html

» Der Beschluss des Landesregierung hat natürlich auch für die Verfasste Studierendenschaft Folgen – und ganz speziell für die Hochschulgruppen, die unsere Räumlichkeiten in der Albert-Ueberle-Straße nutzen. Denn so sehr wir euer Engagement auch schätzen: Dass es sich bei euren Treffen um die erwähnten „Ansammlungen, die der Aufrechterhaltung des Arbeits-, Dienst- oder Geschäftsbetriebs oder der sozialen Fürsorge dienen“ handelt, muss leider bezweifelt werden. In diesem Sinne gilt die Beschränkung auf bis zu zehn Personen selbstverständlich auch für die VS-Räumlichkeiten. Ob sogar noch zusätzliche Beschränkungen beschlossen werden müssen, wird in der morgigen Referatekonferenz entschieden.

» Denn: Der Leitsatz „Nicht alles, was geht, muss auch zum Äußersten ausgereizt werden“, den die Landesregierung nicht müde wird zu betonen, sollte von allen ernst genommen werden. Die Sieben-Tage-Inzidenz für Heidelberg beträgt am heutigen Montag 48,1. Steigt dieser Wert über 50, wird die Stadt zum Corona-Risikogebiet erklärt – und Sperrstunden, Alkoholverkaufsverbote und sogar nächtliche Ausgangssperren könnten folgen. Zumal die Landesregierung durchblicken ließ, dass in spätestens sieben bis zehn Tagen mit weiteren landesweiten Verschärfungen zu rechnen ist, falls die Infektionskurve nicht wieder abflacht…
https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/alle-meldungen/meldung/pid/wir-muessen-das-ruder-jetzt-herumreissen/
https://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-heidelberg-steigende-corona-zahlen-heidelberg-prueft-sperrstunde-_arid,566555.html

» Für alle weiteren wichtigen Infos sei auf unsere bisherigen COVID-19-Updates sowie unsere FAQ verwiesen, die ihr unter [sturahd.de/corona] respektive [sturahd.de/faq_corona] findet.

Ohnehin ein Fan von Schlauchschals ist
Eure Studierendenvertretung


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