Update zu COVID-19 | № 3 |

In den letzten 24 Stunden hat sich wieder einmal einiges getan. Hier haben wir die wichtigsten neuen Infos und Entwicklungen für euch zusammengetragen:
 
» Die Universität Heidelberg hat in Absprache mit den anderen baden-württembergischen Universitäten zehn (recht allgemein gehaltene) Sofortmaßnahmen erlassen. Prüfungen sollen wie geplant stattfinden, wobei sich zugleich „aber auch um großzügige Rücktritts- und Nachholmöglichkeiten“ bemüht werden soll. Außerdem wird daran erinnert, dass alle Lehrenden, Studierenden und Forschenden, die aus den vom Robert Koch-Institut eingestuften Risikogebieten zurückkehren, eine zweiwöchige Selbstquarantäne einhalten müssen.
 
» Das Studierendenwerk hat die Öffnungszeiten seiner Mensen und Cafés verkürzt. Das Marstallcafé sowie das eat&meet am Uniplatz haben ab sofort geschlossen. Alle Veranstaltungen bis Ende April wurden abgesagt.
 
» Die Stadt Heidelberg hat zu Veranstaltungen im Stadtgebiet eine Allgemeinverfügung erlassen. Bis zum 30. April sind öffentliche und/oder private Veranstaltungen und Zusammenkünfte mit einer Teilnehmer*innenzahl ab 100 Personen verboten, und zwar sowohl in geschlossenen Räumen als auch im Freien. Alle Tanzveranstaltungen oder Konzerte in geschlossenen Räumen sind – unabhängig von der Teilnehmerzahl – untersagt. Die Besuchsregeln für Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime werden verschärft. Alle Schulen und Kitas haben ab Dienstag bis Mitte April geschlossen. https://www.heidelberg.de/hd,Lde/corona-virus_+die+lage+in+heidelberg.html
 
» Die UB Altstadt, die Zweigstelle INF und die dezentralen Bibliotheken bleiben fürs Erste geöffnet. Allerdings wird angeraten, nach Möglichkeit von Hause aus zu arbeiten. Dies gilt in besonderem Maße für Menschen mit einem erhöhten Infektionsrisiko, also ältere, chronisch kranke respektive immunschwache Personen. Nutzer*innen werden überdies gebeten, voneinander Abstand zu halten und immer nur jeden zweiten Arbeitstisch zu benutzen. Wer sich vor kurzem in einem der bekannten Risikogebiete aufgehalten haben, wird eindringlich gebeten, den Bibliotheken fernzubleiben.
 
» Auch die rnv hat verschiedene Maßnahmen ergriffen, um Personal und Passagiere zu schützen. Bei den Straßenbahnen öffnen alle Türen ab sofort automatisch an jeder Haltestelle, damit keine Haltewunschknöpfe oder Türöffner mehr betätigt werden müssen. Bei den Bussen ist der Zu- und Ausstieg aktuell nur noch über die mittleren bzw. hinteren Türen möglich. Der Fahrscheinkauf bei den Busfahrer*innen ist vorerst nicht mehr möglich.
 
» Wer BAföG bezieht, hat keine Nachteile zu erwarten: Das BMBF hat in einem Erlass gegenüber den vollziehenden Ämtern klargestellt, dass das BAföG wie vorgesehen auszuzahlen ist. Studienanfänger,*innen, deren Semesterbeginn sich pandemiebedingt verzögert, erhalten ihr BAföG so, als ob die Präsenzvorlesungen zum ursprünglich vorgesehenen Zeitpunkt begonnen hätten.
 
» Die Jusos haben die Aktion „Heidelberg solidarisch“ gestartet. Grundidee ist es, mittels eines Aushangs den Menschen in der unmittelbaren Nachbarschaft, insbesondere natürlich Älteren und Menschen mit Vorerkrankungen, die eigene Hilfe anzubieten und Einkäufe o.Ä. für sie zu erledigen. Ein entsprechender Muster-Aushang – ohne Parteilogo, dafür aber mit diversen Rechtschreibfehlern, die man ggf. noch selbst ausbessern sollte, wenn man auf so etwas Wert legt – findet sich hier:
 
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Um auf dem Laufenden zu bleiben, empfiehlt es sich, den Internetauftritt von Uni, MWK, Stadt, UB, StuWe bzw. RNZ im Blick zu behalten:
 
(Und natürlich gilt auch weiterhin: Gründliches Händewaschen nicht vergessen! ?)


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