Heute ist der internationale Tag der Menschen mit Behinderung

Die Plakate von Mosaik Deutschland, die seit geraumer Zeit die Straßen von Heidelberg schmücken und für Inklusion werben, sind am heutigen Samstag besonders passend, denn: Heute ist der internationale Tag der Menschen mit Behinderung.

In Deutschland studieren der 21. Sozialerhebung zufolge 11% der Studierenden mit einer studienerschwerenden Beeinträchtigung. Nach dem Hochschulrahmengesetz sind Hochschulen verpflichtet dafür zu sorgen, dass „behinderte Studierende in ihrem Studium nicht benachteiligt werden und die Angebote der Hochschule möglichst ohne fremde Hilfe in Anspruch nehmen können“ (§ 2 Abs. 4 Satz 2 HRG). In Sachen Prüfungsordnungen ist ausdrücklich festgehalten, dass sie „die besonderen Belange behinderter Studierender zur Wahrung ihrer Chancengleichheit berücksichtigen“ (§ 16 Satz 4 HRG) müssen.

Eines der Instrumente, um diese gesetzlichen Bestimmungen zu realisieren, sind die sog. Nachteilsausgleiche. Sie sind keine Vergünstigungen, sondern kompensieren individuell und situationsbezogen beeinträchtigungsbedingte Benachteilungen. Alles, was ihr dazu wissen müsst, erfahrt ihr auf der Website der Uni. Dort findet ihr auch die Kontaktdaten vom „Team Inklusives Studieren“, die euch bei der Inanspruchnahme helfen.
[https://www.uni-heidelberg.de/studium/kontakt/handicap/service/infos/nachteilsausgleicheimstudium.html]

Auch wir als Studierendenvertretung sind bemüht, uns für die Interessen von Studierenden mit Behinderung einzusetzen und ihnen im Studienalltag zu helfen. Falls ihr Anliegen habt, könnt ihr euch gerne an Vicky wenden, die u.a. das Amt der VS-Behindertenbeauftragten innehat. Ihr erreicht sie per Mail an [barrierefreiheit@stura.uni-heidelberg.de]. Sie ist auch in der AG Barrierefreiheit aktiv und war unlängst Co-Autorin eines Leitfadens zur digitalen Barrierefreiheit im Hochschulkontext, den ihr unter [hochschulforumdigitalisierung.de/de/news/arbeitspapier-leitfaden-barrierefreiheit] findet – ein nicht unwichtiger Baustein, um die Situation eingeschränkter Studis stärker ins Bewusstsein zu rücken und digitale Barrierefreiheit institutionell zu verankern!

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