Informeller Kurzbericht von der 137. Sitzung des StuRa

» Gewählt wurden: Marta Lis (37 Ja-Stimmen, keine Gegenstimme, zwei Enthaltungen), Anna Lena Klein (35/1/3) sowie Charlotte Eisvogel (33/1/4 ) in das 4EU+ Student Committee, Marta Lis (33/1/2) in das 4EU+ Executive Committee, Leonie Baumgarten-Egemole (32/3/4), Vanessa Pham (30/3/6) sowie Zehra Tuzkaya (29/4/6) in das Antira-Referat, Anton Schwarz (36/0/3), Franziska Kändler (34/1/3), Valeriia Dragan (34/1/3), Arne Kuhrs (33/1/4) sowie Nanina Föhr (33/1/4) in die Härtefallkommission,  Maximilian Hartmann (33/0/2) in das Referat für Kultur und Sport, Stella Wernicke (32/1/2) in das Referat für Lehre und Lernen, Serban Mihnea Precup (33/0/2) in das Referat für Verkehr und Kommunales, Anton Schwarz (32/0/3) in die Kommission für die Vergabe der Deutschlandstipendien, Peter Abelmann (33/1/2) in den Senatsausschuss Lehre, Lukas Gahl (31/1/2) zum stellvertretenden Mitglied im Senatsausschuss Lehre und schließlich Philipp Strehlow – abermals – sowohl zum VS-Mitglied im Senat  (34/0/2) als auch zum QSM-Referenten (29/1/2). Herzlichen Glückwunsch!

» Gesucht werden: 17 Studierende, die in den studentischen Beirat von Univital kommen möchten. Denn tatsächlich sind in diesem Gremium derzeit alle  Plätze vakant, also sowohl die 13 für jede Fakultät reservierten Sitze als auch die vier fakultätsunabhängigen Plätze. Mehr Infos dazu (inklusive Video!) findet ihr hier.


Außerdem wichtig:

» Interesse an einer eintägigen Excel-Schulung? Am kommenden Montag findet ein entsprechender Kurs statt, der von einer Dozentin des Career Service geleitet wird. Primär für Angestellte sowie Aktive der Verfassten Studierendenschaft, aber da noch Kursplätze frei sind, nun auch für alle anderen interessierten Studierenden. Der Preis beträgt nur 15 (statt wie üblich 40) Euro, die Möglichkeit zur Verbuchung als ÜK-LP besteht trotzdem. Mehr dazu hier.

» 47 ordentlich stimmberechtigte Mitglieder hätten anwesend sein müssen (und sich weder enthalten noch dagegen stimmen dürfen), um die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit zu erreichen, die für eine Änderung an der Organisationssatzung nötig ist. Weil das absehbar nicht der Fall war, musste der Antrag auf Einrichtung eines Autonomen Arbeiterkindreferats vertagt werden. Geht das schon wieder los…

» Sie gilt hierzulande als vorweihnachtlicher Klassiker – aber ist historisch alles andere als unbelastetet: die Komödie „Die Feuerzangenbowle“. Auch hier in Heidelberg wird der Streifen alljährlich gezeigt, etwa im Rahmen des UniKinos, häufig umrahmt von der Zuführung größerer Mengen an Alkoholika. Wohl auch ein Grund dafür, dass eine tiefergehende Reflexion über diesen 1944 gedrehten „Durchhaltefilm“ zumeist nicht stattfindet. Zumal die Rechteinhaberin eine angemessene Kontextualisierung sogar gezielt zu verhindern scheint. Es ist gerade diese kultivierte Gedanken- und Geschichtslosigkeit, die dem Studierendenrat sauer aufstößt, wie die interessante Aussprache (mit einer zweistelligen Anzahl von Diskutant*innen und durchaus kontroversen Bezugnahmen aufeinander) zeigte. Als Reaktion auf diese Debatte wird der Ursprungsantrag allerdings noch modifiziert. Genaueres zu den konkreten Forderungen und Begründungen gibt es also erst in 14 Tagen zu vermelden.

» Mehr als 150 Euro pro Monat (!), nur um mit dem Regionalzug von Darmstadt ins VRN-Gebiet zu pendeln (wo für das Semesterticket – halbjährlich – nochmals 175 Euro fällig werden): Das ist die Situation, vor der sich (mindestens) ein Kommilitone gestellt sieht und die am Dienstagabend im StuRa thematisiert wurde. Mit Blick auf die hiesige Wohnungssituation dürfte er damit schließlich nicht alleine sein.
» Tatsächlich sind die Konditionen im RMV-Verbundgebiet derart schräg, dass man als Studierende*r an einer nicht-hessischen Hochschule in dieser Situation geradezu gezwungen ist, mit dem Auto zu pendeln. Ein paar Fakten dazu:
◦ Für alle Schüler*innen, Auszubildende, FSJler*innen und Rentner*innen gibt es für 365 Euro ein hessenweites Jahresticket. Ein Euro pro Tag also. Circa 30 Euro pro Monat.
◦ Die Studierenden von 32 hessischen Hochschulen erwerben mit ihrer Rückmeldung automatisch ein nahezu hessenweites Semesterticket. Je nach Standort werden dafür zwischen 125,22 Euro (z.B. Darmstadt, Gießen, Marburg) und 216,30 Euro (Uni Frankfurt) fällig. Also ungefähr zwischen 20 und 36 Euro pro Monat.
◦ Wer zwar in Hessen studiert, aber im VRN-Gebiet lebt, kommt auch noch vergleichsweise günstig davon: mit einem Anschluss-Semesterticket in Höhe von 215,60 Euro. Das sind ungefähr 36 Euro pro Monat.
◦ Nur eben nicht all diejenigen Studierenden, die zwar in Hessen leben, aber im VRN-Gebiet studieren. Da wäre für eine Jahreskarte auf der Strecke Darmstadt-Lützelsachsen 1.874,50 Euro fällig. Die erwähnten +150 Euro pro Monat also. Und das, wohlgemerkt, ohne ICE, EC & Co.
◦ Mit anderen Worten: Es wäre nicht nur längst überfällig, sondern nur gerecht, wenn auch der RMV ein Anschluss-Semester-Ticket anbieten würde. Den Verkehrsverbund dazu zu bringen, dürfte für eine Studierendenvertretung außerhalb seines unmittelbaren Einzugsgebiets freilich recht schwierig werden. Als Ergebnis der Aussprache wurde trotzdem festgehalten, dass man an dem Thema dranbleiben möchte und die nächsten Schritte plant. Mal schauen, was dabei noch herausspringt.

» Zuletzt aber endlich zum eigentlichen Highlight dieser Sitzung: der Frage, wie es in Sachen Theaterflatrate weitergehen wird. Dies wurde in einer Reihe von Abstimmungen entschieden:
◦ Mit 32/0/2 Stimmen sprach sich der StuRa zunächst dafür aus, den Testlauf für das gesamte Wintersemester 2021/22 fortzuführen und aus den Rücklagen zu finanzieren.
◦ Drei Preismodelle standen anschließend zur Auswahl: eines für 80.000, eines für 70.000 und eines für 60.000 Euro. Das zugehörige Votum: drei Stimmen für das kostengünstigste Modell, vier Stimmen für den Mittelweg – und 25 Stimmen für die Vollversion. Also inklusive Premieren, inklusive allen Bachchor-, Familien- und Lunchkonzerten und auch inklusive Barockfestival “Winter in Schwetzingen”, Tanzfestival, Weihnachts-/Silvesterprogramm sowie Gastspielen anderer Ensembles, bei jeweils einer fünftägigen Buchungsfrist.
◦ Dass der StuRa nach diesem (weiteren) Testsemester nicht alleine auf Basis von sporadischem Feedback eine Entscheidung treffen soll, sondern eine Abstimmung durchgeführt werden wird, wurde danach noch mit 21/5/6 Stimmen beschlossen.
◦ 24 ordentlich stimmberechtigte Mitglieder sprachen sich dabei für eine normale Abstimmung aus. Ein Mitglied votierte für eine Urabstimmung, sechs Mitglieder enthielten sich.
◦ Ob diese Abstimmung noch in diesem Wintersemester oder erst im kommenden Sommer durchgeführt werden soll, wurde allerdings nicht noch via offiziellem Votum festgelegt. Mit Blick auf die terminlichen Rahmenbedingungen wäre es allerdings eine Überraschung, sollte es am Ende nicht auf das Sommersemester hinauslaufen – und damit wohl noch auf ein weiteres, aus den (auch pandemiebedingt: üppigen) Rücklagen finanziertes Probesemester.
◦ … aber das ist erst einmal nur Spekulation und Zukunftsmusik. Was jetzt erst einmal zählt: Weiterhin viel Spaß mit der Theaterflatrate! Nehmt so viel kostenlosen Schauspiel- und Konzertgenuss mit, wie ihr nur könnt! Wie genau (und wie einfach) das funktioniert, erfahrt ihr hier.


Die Sitzungsunterlagen und Protokolle des StuRa finden sich stets hier.

Den Informellen Kurzbericht von der letzten StuRa-Sitzung findet ihr hier.

Die nächste Sitzung des StuRa findet am Dienstag, den 09. November 2021 ab 19:00 Uhr statt entweder virtuell (via StuRaKonf) oder in Präsenz (mit 2G-Nachweis) im Neuen Hörsaal Physik, Albert-Ueberle-Straße 7. Bis dann!

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