Das BAföG wird im Oktober 50 Jahre alt – doch einen wirklichen Grund zum Feiern scheint nur Bundesbildungsministerin Anja Karliczek zu sehen. „Die einst revolutionäre Studienförderung steckt seit Jahren in der Krise. Seit 2012 sank die Zahl der Empfänger um 300.000 auf nur noch 680.000 Schüler und Studierende, die Ausgaben gingen um 700 Millionen Euro jährlich zurück. Und das obwohl allein die Zahl der Studierenden um eine halbe Million stieg“, hält ihr der Wissenschaftsjournalist Jan-Martin Wiarda entgegen. Und auch das Deutsche Studentenwerk attestiert der vermeintlichen „Erfolgsgeschichte BAföG“ in einem historischen Rückblick „ihre Höhen und Tiefen“.
Auch unser studentischer Dachverband hat Besseres zu tun, als das Jubiläum und den Status quo schönzureden. Stattdessen hat der fzs – gemeinsam mit vielen anderen Gruppen und Initiativen – heute eine Kampagne gestartet, um auf den desaströsen Zustand des BAföG aufmerksam zu machen und eine Reform anzustoßen.
Alles Wichtige zur Kampagne samt Petition, Reformzielen und Materialien findet ihr unter [bafoeg50.de]. Teilen & Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht!