Was steht an?
Sa. 29.08. 14:00 – 18:00 Antifa-Aktionstag: Solidarisch aus der Krise!
Uniplatz Heidelberg
Redebeiträge, Infostände und Kurzvorträge verschiedener Akteur:innen
Mehr zum Termin: https://sofo-hd.de/event/1597321630
So. 30.08. 15:00 Führung über das Gelände des entstehenden selbstverwalteten Studierendenwohnheims
Collegium Academicum
Gelände des ehemaligen US-Hospital in Rohrbach
Collegium Academicum
Anmeldung und weiter Informationen über E-Mail via: kontakt@collegiumacademicum.de
Mo. 01.09. 19:00 „2040 – Wir retten die Welt!“
Saal des Karlstorbahnhofs (Am Karlstor 1, 69117 Heidelberg)
Filmvorführung und Diskussion
Institut für Politische Wissenschaft, Universität Heidelberg
Infos zum Film und zur Anmeldung unter: https://www.karlstorkino.de/programm/2040-wir-retten-die-welt/
Mi. 03.09 – Fr. 06.09. von 10:00 bis open end „Wandelgarten-Action-Days“
Wandelgarten Heidelberg, Pleikartsförster Straße (108) Ecke Stettiner Straße in Kirchheim
Aktionstage vom Wandelgarten Heidelberg mit Jurtenbau am 04.09.
Infos zum Wandelgarten gibt es unter: https://www.wandelgarten-heidelberg.org/events/aection-days-im-wandelgarten/
Sa. 12.09. 15:00 Raddemo: Keine Zukunft für Erdgas
Mannheim, wahrscheinlich MVV Tower -> GKM
Mannheim kohlefrei
Link zum Teilen: https://sofo-hd.de/event/1598542019
So. 20.09. 14:00 „UNSERE STADT RADELT“ – 5. Radparade
Start: Uniplatz Heidelberg
ADFC Heidelberg, Radsportverein Heidelberg, Ökoreferat StuRa Heidelberg und Stadtparteien
Aufruf und Route unter: https://radparade-heidelberg.weebly.com/
So. 20.09. 16:00 Kinder-Fahrrad-Demo Kidical Mass
Start: Uniplatz Heidelberg; Ziel: Schwanenteichanlage
ADFC Heidelberg, Fahrrad und Familie Heidelberg
Mehr Infos zur Kidical Mass in Heidelberg: https://fuf-hd.de/kidicalmass/
Fr. 25.09. Globaler Klimastreik auch in Heidelberg
Ort und Uhrzeit noch ausstehend
Black Lives Matter Heidelberg und Fridays for Future Heidelberg
Stay tuned: https://fridaysforfuture-heidelberg.de/
Di. 29.09. 17:00 Exotisches Obst und Klimawandel ?
Wildobstführung für max. 18 Personen im Neuenheimer und Handschuhsheimer Feld mit Referent Sdravko Vesselinov Lalov
Ökoreferat des StuRa Heidelberg, Ökostadt Rhein-Neckar, Transition Town Heidelberg
Infos und Anmeldung zum Termin: https://sofo-hd.de/event/1598617589
Di. 29.09. 19:30 – 22:30 Angezogen vom Licht: Zu den Nachtfaltern
Treffpunkt: Parkplatz beim Stift Neuburg (Stiftweg 2, Ziegelhausen)
Führung mit Dr. Jochen Schwarz, BUND-Schmetterlings-Guide HD-Ziegelhausen
Infos und Anmeldung zum Termin: https://www.licht-ins-dunkel-hd.de/de/Die-naechsten-Veranstaltungen1/Veranstaltungen/Di.-29.9.2020-19.30-Uhr-Angezogen-vom-Licht-Zu-den-Nachtfaltern_1064486.html
Mehr sozialökologische Veranstaltungen in Heidelberg findest du auch unter: http://sofo-hd.de/
Initiative der Woche
Mannheim kohlefrei
Wir sind ein breites Bündnis aus verschiedenen Organisationen und Privatpersonen. Parteiübergreifend haben wir uns zusammengeschlossen um Mannheim sauber und nachhaltig zu machen. Wir fordern das Abschalten des größten CO2-Emittenten in der Rhein-Neckar-Region: Das GKM (Grosskraftwerk Mannheim).
Unser Ziel ist es das GKM weit vor 2038 über ein Bürgerbegehren abzuschalten und damit die Pariser Klimaschutzziele für Mannheim einzuhalten.
Wir arbeiten in verschiedenen Arbeitsgruppen und treffen uns regelmäßig im großem Plenum.
Die Website der Bürger:innen-Initiative findest du hier: https://mannheim-kohlefrei.de/buendnis/
Auf der Karte von morgen findest du zusätzlich Informationen zu Initiativen aus der Region:
Große Karte öffnen
Du möchtest anderen eine Initiative näher bringen, von der du Teil bist? Dann kannst du uns in Absprache mit den anderen Menschen deiner Gruppe eine E-Mail schicken an: „oekomail@stura.uni-heidelberg.de„. Ein kleiner Infotext mit 220 Zeichen reicht uns dabei aus.
Bewegung und Politik – global wie lokal
Studierende und Uni
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In einem Übersichtsartikel der RNZ werden noch einmal die beiden verbliebenden von ursprünglich vier Architekturbüros, ASTOC und Kerstin Höger Architekten, vorgestellt, die der Gemeinderat beauftragt hat, ihre Planungen für den Campus im Neuenheimer Feld in Konkurrenz zueinander weiterzuentwickeln. Ebenso werden die unterschiedlichen Positionen von Projekttragenden, Gemeinderatsfraktionen und Nutzer:innen des Neuenheimer Feldes beleuchtet. Im Februar soll die Entscheidung im Gemeinderat fallen, welcher Entwurf das Rennen macht.
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Heidelberg und Region
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Die Fahrradinfrastruktur in Heidelberg soll durch eine Brücke östlich des Wehrstegs über den Neckar erweitert werden. Der bisher auf 30 Mil. € kalkulierte Entwurf für die Neckar-Brücke wird vom Architekt Andreas Keil im Interview vorgestellt.
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Auf dem ehemaligen Gelände von Heideldruck und den Stadtwerken wird momentan auch mit Bürgerbeteiligung unter dem Arbeitstitel „HDM / SWHD-Areal“ die von privater und kommunaler Seite getragene Entwicklung einer weiteren Innenstadtfläche nebem dem Neuenheimer Feld und dem Betriebshof diskutiert. 20 inter- und nationale Teams wurden eingeladen, ihre Entwürfe einzureichen; in 2021 soll die Entscheidung durch eine Preisjury fallen.
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BRD
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Die Bundesregierung veröffentlichte Zahlen zum Bäumesterben und den Treibhausgas(THG)-Emissionen in der BRD. Seit 1990 seien die THG-Emissionen um 35,7 % bis 2019 gesunken; eventuell wird durch die Corona-Krise jetzt doch noch das Ziel von 40 % Senkung bis 2020 erreicht. Die Emissionen in den Sektoren Industrie, Energie-, Abfall- und Landwirtschaft sanken. Vor allem die Emissionen im Verkehr, sowie der Gebäudekühlung und -heizung stiegen aber. Der Schadholzeinschlag stieg allerdings so stark, dass nun eine Fläche größer als das Saarland wieder aufgeforstet werden muss.
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Europa
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Fünf europäische FFF-Aktivistinnen trafen sich mit Angela Merkel im Kanzleramt, unter anderem mit Bezug auf eine 125.000 Unterschriften starke Petition an die Staats- und Regierungschef der EU-Mitgliedsländer. „Sie hat uns gesagt, dass sie es in Erwägung ziehen wird, zu versuchen, mutiger zu sein„, sagte die Belgierin Adélaïde Charlier über Merkel. Einige FFF-Aktivist:innen und -Ortsgruppen aus der BRD kritisierten das Treffen auch, 20 FFF-Aktivistinnen aus dem globalen Süden wie Fatou Jeng aus der Republik Gambia verfolgten eine ähnliche Strategie und appellierten an die G20-Finanzminister, nicht durch falsche Rettungsaktionen die Chance zu verpassen, die zur Bewältigung der Corona- und Klimakrise notwendige Wirtschaftstransformation anzustoßen. Bewegungsforscher Simon Teune sieht das Treffen mit der Kanzlerin als Teil einer mehrgleisen Strategie, zu der Blockaden, Demos oder auch Protestcamps sowie in Hamburg gehören. Mindestens zwei FFF-Aktivisten in der BRD streben jetzt auch ein Bundestagsmandat an, was wiederum zu Diskussionen über die zukünftige Strategie der Bewegung führt.
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Ein Streit um Erdgas droht die Beziehungen der EU mit der Repulik Türkei stark zu beeinträchtigen: Sanktionen der EU-Mitgliedsländer ab dem 24.09. stehen im Raum, nachdem die türkische Regierung am 10.08. das Forschungsschiff Oruç Reis in griechische Hoheitsgewässer unter Schutz von türkischen Kriegsschiffen fahren ließ, was die EU als illegal betrachtet.
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Global
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Fousseny Traoré, Gründer des „Ensemble pour le Climat Bamako“, einer Umwelt-Organisation in der Haupstadt Malis, berichtet im Portrait in der SZ über den mühsamen Kampf als Klimaaktivist mit wenig medialer Aufmerksamkeit, in einem Land, das mit am härtesten vom Klimawandel schon jetzt betroffen ist und doch nur 0,25 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verursacht. Wie andere Aktivist:innen in den mehr als 50 Ländern des afrikanischen Kontinents fühlt er sich am Rand stehend; es fehlen transnationale Partnerschaften, Teilen der Ressourcen, gemeinsame Veranstaltungen und Strategien. Traoré hat darum schon öfter bei vor allem westlichen Organisationen gebeten und wenig Resonanz erfahren, trotzdem bleiben seine Mitstreiter:innen und er unermüdlich. Er appeliert daran, die mediale Aufmerksamkeit viel mehr der afrikanischen Jugend und ihrem Aktivismus, nah an den Menschen und ihren Bedürfnissen, zu schenken, wie zum Beispiel der Koalition „Sauvons le Sahel“ (Lasst uns den Sahel retten).
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Perspektiven und Wissenswertes
Die Sozialwissenschaftlerin Imeh Ituen ist eine Klima-Aktivistin* vom Black Earth – BIPoC Environmental & ClimateJustice Collective in Berlin – in diesem Video erklärt sie, was du über Kolonialismus, besonders den aus den Gebieten des Deutschen Reiches und desse Vorgängerstaaten, wissen solltest.
Am 22.08. hat die Menschheit alle Ressourcen verbraucht, die sie eigentlich in einem Jahr verbrauchen dürfte für eine nachhaltige Entwicklung – bis zum Ende des Jahres leben wir alle nur auf Pump; wir bräuchten als Menscheit eigentlich 1,6 Erden um unseren Konsum stillen zu können. 1971 lag dieser Tag noch auf dem 21.12.. Allerdings verteilt sich dieser Überkonsum ganz unterschiedlich auf die Länder dieser Erde, wie die Übersichtskarte vom Global Footprint Network aufzeigt. Würden alle Menschen wie in den USA leben, bräuchten wir 5 Erden. In der BRD werden 3,3 Erden und in der VR China 2,2 Erden im Schnitt verbraucht.
Eine vom Mercator Research Institute for Global Commons and Climate Change (MCC) in Berlin und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) veröffentlichte Studie unter Verwendung von Regressionsanalysen des Bruttoinlandsprodukts von 1500 Regionen in 77 Ländern weltweit über teilweise 100 Jahre hinweg befasst sich mit den wirtschaftlichen Folgen einer Erwärmung der globalen Oberflächendurchschnittstemperatur über 3,5 °C bis 2100 (dem Szenario, dem momentane Regierungsversprechen zum Klimaschutz entsprechen). Die globale Wirtschaftsleistung wird in diesem Szenarion 7 bis 14 % niedriger sein, als sonst zu erwarten wäre, das ist doppelt so hoch wie zuletzt 2006 im Stern-Report beziffert. In tropisch gelegenen Regionen könnte die negative Abweichung bei 20 % liegen. Die Studie rechnet konservativ und betrachtet nur die Folgen des Temperaturanstiegs und nicht etwa die methodisch schwer zu quantifizierbaren Folgen des Anstiegs des Meeresspiegels und der Extremwettereignisse. Die rein wirtschaflichen Kosten pro Tonne Kohlenstoffdioxid beziffern die Autor:innen der Studie für 2020 bei 112 €, der EU-Zertifikatspreis liegt im Moment zwischen 20 und 30 €.
Clicktivism und Praktisches
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Paula, aktiv bei der „Fridays for Future“-Ortsgruppe Heidelberg erzählt in diesem Podcast von den Hintergründen ihres Engagements.
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Referat für Ökologie und Nachhaltigkeit • StuRa Uni Heidelberg • oekomail@stura.uni-heidelberg.de