Die Senatsbeauftragten für Qualitätsentwicklung (SBQE) wirken im universitären Qualitätsmanagementverfahren heiQuality mit. Das Qualitätsmanagementsystem setzt die gesetzlich vorgesehene regelmäßige Überprüfung der Studiengänge auf Kriterien wie Studierbarkeit, Lehrqualität oder Ausstattung um und gibt Anregungen oder Auflagen für Veränderungen in den Studiengängen. In den Gutachter*innenteams für diese Überprüfung wirken neben (emeritierten) Professor*innen und akademischen Mitarbeiter*innen auch Studierende als SBQE mit.
- Weitere Informationen zu heiquality
- Ihr könnt euch mit Fragen zur Arbeit der SBQE auch an Peter, den LeLe-Referenten, wenden.
Kontakt: lele@stura.uni-heidelberg.de
Aufgaben
Die SBQE wirken am sogenannten Q+Ampel-Verfahren, mit dem die Studiengänge überprüft werden, mit. Zur Vorbereitung erhalten die SBQE Informationen zur Studium und Lehre (Prüfungsordnungen, statistische Angaben zu Auslastung und Ressourcen) der Evaluationseinheiten (Fach/Institut/Zentrum). Das Verfahren besteht dann aus einer ersten Bewertung des Studienganges aufgrund dieser Informationen und einem anschließenden Gespräch mit Vertreter*innen des Faches. Im Anschluss bewerten die SBQE abschließend die Einheit und formulieren Empfehlungen für ihre Weiterentwicklung im Bereich Studium und Lehre.
Amtszeit & Arbeitsaufwand
Die Amtszeit ist auf zwei Jahre ausgelegt. Im Schnitt beteiligt man sich in dieser Zeit an zwischen einem und drei Verfahren (abhängig von der Gesamtzahl der SBQE und der eigenen zeitlichen Verfügbarkeit). Der Aufwand pro Verfahren beläuft sich auf das Durcharbeiten der bereitgestellten Informationen des Faches, der Teilnahme an mehreren Sitzungen der Gutachter*innengruppe und dem Klausurgespräch.
Voraussetzungen
Hilfreich für die Arbeit ist die Erfahrung mit Prüfungsordnungen und bei der Gestaltung der Lehre in eurem Fach / euren Fächern. Vorherige Einblicke oder Engagement in Gremien der Universität oder der Verfassten Studierendenschaft (also Fachrat, Fakultätsrat, Fachschaft etc.) respektive bei einem Q+-Ampelverfahren in einem eigenen Fach sind sehr hilfreich.
Die Bereitschaft, sich im Verfahren intensiv mit den bereitgestellten Unterlagen auseinanderzusetzen und aktiv an den Gesprächen teilzunehmen, ist essentiell – auch, da ihr ausschließlich Fächer an anderen Fakultäten begutachten dürft.
Zum Schluss sollte es für euch absehbar sein, dass ihr euch innerhalb der nächsten drei Semester an einem der Verfahren beteiligen könnt.
Wie viele SBQE werden gesucht?
Die SBQE bilden einen Pool (daher ist die Zahl der möglichen SBQE auch nicht begrenzt). Aus diesem Pool werden dann für die jeweiligen Verfahren SBQE ausgewählt. Aktuell wäre es gut, wenn sich um die 20 Personen finden, da immer um die 50 Mitglieder im Pool sein sollten. Wenn ihr also von drei oder vier anderen Interessierten wisst, sind immer noch genug Plätze „frei“.
Besetzungsverfahren
Die studentischen SBQE werden im Senat gewählt. Die Verfasste Studierendenschaft kann Wahlvorschläge im Senat einreichen. Während der Vorlesungszeit werden diese im StuRa beschlossen; für die vorlesungsfreie Zeit hat der StuRa jedoch ein alternatives Verfahren zur Bestimmung von SBQE über den AK LeLe und die Referatekonferenz beschlossen, da der SBQE-Pool bis zur Reakkreditierung im November aufgefüllt sein soll.
Interessierte sind aufgerufen, bis spätestens Sonntag, den 20. September 2020 eine kurze Kandidatur – sprich: Name, Fach und 3-4 Sätze zu Motivation bzw. Vorkenntnissen – beim AK LeLe einzureichen [ak-lele@stura.uni-heidelberg.de] und sich in einer der Videokonferenzen des AK kurz vorzustellen.
Die nächsten Sitzungen des AK LeLe finden jeweils montags, 24.08., 07.09., 21.09., von 18:15 bis 19:45 Uhr per Videokonferenz statt. Der AK LeLe erstellt dann eine Vorschlagsliste, die in der RefKonf am 22.09. beschlossen und im Senat eingereicht wird.
UPDATE (Oktober 2020): auch für die nächste Sitzung des Senats am 3.11. werden erneut SBQE gesucht. Schickt eure Kandidatur bis 13.10.2020 an den AK LeLe