Seit unserem letzten Update hat sich wieder einmal einiges getan. Hier eine Zusammenstellung der wichtigsten neuen Infos:
» Die Universität Heidelberg hat am gestrigen Montag eine Reihe von Maßnahmen beschlossen.
› Der Studienbetrieb wird – auch in digitaler Form – bis einschließlich 19. April 2020 abgesagt. Selbiges gilt grundsätzlich auch für den Prüfungsbetrieb. Für noch einzureichende schriftliche Leistungen aus dem Wintersemester 2019/20, also explizit auch Hausarbeiten, bedeutet dies, dass sie (frühestens) zum 20. April 2020 fällig sind. Für ausstehende Klausurleistungen wird geprüft, zu welchem Zeitpunkt diese Leistungen nachgeholt werden können.
› Alle universitären Gebäude sind für die nicht-universitäre Öffentlichkeit ab sofort geschlossen. Bei den Fachschaftsräumen, Sozialräumen und PC-Pools gilt diese Regelung für alle, also auch für Studierende.
› Mit dem Messenger „Matrix“ sowie dem Cloudspeicher-Dienst „HeiBOX“ hat das URZ übrigens schon zwei digitale Angebote für Studierende in Stellung gebracht. Diesen Hinweis der Prorektorin für Lehre leiten wir gerne an euch weiter.
» Die Universitätsbibliothek in der Altstadt, die Zweigstelle Im Neuenheimer Feld sowie die großen großen Bereichsbibliotheken der Juristischen Fakultät, der Theologie und des Historischen Seminars bleiben bis auf Weiteres geöffnet – allerdings mit deutlich verringerten Kapazitäten und ausschließlich für Mitglieder der Universität.
› Die Anzahl der Plätze wurde begrenzt, die Gruppenarbeitsräume stehen nicht mehr zur Verfügung. Teilweise werden auch die Öffnungszeiten reduziert.
› Alle anderen Fachbibliotheken haben ab sofort geschlossen. Die Campus-Bibliothek Bergheim und das CATS-Bibliothek sind – entgegen den ursprünglichen Angaben der Universität – ab dem 18.03. ebenfalls bis auf Weiteres geschlossen.
› Die Bestände von UB & INF können indes weiterhin ausgeliehen werden. Auch eine Fernleihe ist weiterhin möglich. Darüber hinaus werden die UB, die CATS-Bibliothek sowie die Campusbibliothek Bergheim die Mahnungen auf entliehene Medien aussetzen.
» Die Mensen und Cafés des Studierendenwerks haben ab sofort geschlossen.
› Dies geht auf eine Verordnung der Landesregierung zurück, die u.a. zugleich eine weitreichende Schließung von (Spezial-)Läden, Sportstätten und Freizeiteinrichtungen angeordnet hat.
› Ausdrücklich NICHT davon betroffen sind Geschäfte, die Gegenstände des täglichen Bedarfs verkaufen, also Lebensmittelgeschäfte, Wochenmärkte, Abhol- und Lieferdienste, Getränkemärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Poststellen, Friseure, Reinigungen, Waschsalons, der Zeitungsverkauf, Bau-, Gartenbau- und Tierbedarfsmärkte und der Großhandel.
» Die Stadt Heidelberg nutzt ihren Handlungsspielraum und geht in zwei wichtigen Punkten noch über diese landesweite Verordnung hinaus:
› Der Betrieb von Gastronomieeinrichtungen aller Art ist in Heidelberg mit sofortiger Wirkung untersagt. Gaststätten, Personalrestaurants und Kantinen dürfen nur für den Publikumsverkehr geöffnet werden, wenn ausschließlich ein Take-Away-Service für Speisen eingerichtet wird. Ein Bewirten vor Ort innerhalb der jeweiligen Betriebsräumlichkeiten für Gäste ist untersagt.
› Zudem wurde die zulässige Größe von Veranstaltungen und Versammlungen von 100 auf 50 Personen reduziert. Die Vorgabe gilt sowohl für geschlossene Räume als auch für Veranstaltungen und Versammlungen im Freien. Alle Tanzveranstaltungen oder Konzerte in geschlossenen Räumen wurden auch vorher schon untersagt.
» Auch im Verkehrswesen gibt es einige Änderungen:
› Die rnv stellt auf den sogenannten Ferienfahrplan um. Dies bedeutet, dass das Fahrtenangebot vor allem im Busbereich eingeschränkt wird.
› Bei der Deutschen Bahn werden im Regionalverkehr ebenfalls Beschränkungen vorgenommen.
› Der Fernbusanbieter Flixbus stellt seinen Betrieb bis auf weiteres vollends ein.
» Ihr wollt helfen? Da haben wir – abgesehen von einem Appell zu Social Distancing – drei Tipps für euch:
› Bietet euren Nachbar*innen eure Hilfe an!
› Geht Blutspenden! Die Vorräte werden knapp!
› Und schließlich, falls ihr in Mannheim Medizin studiert: Da erste Anfragen nach studentischer Mithilfe in der Krankenversorgung eingingen, hat die Fachschaftsinitiative begonnen, eine Helfer*innenliste zu führen. Eintragungen sind hier möglich:
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Um auf dem Laufenden zu bleiben, empfiehlt es sich, den Internetauftritt von Uni, MWK, Stadt, UB, StuWe bzw. RNZ im Blick zu behalten:
Und nicht vergessen, eure Hände zu waschen! Und zwar richtig & gründlich! ?